Unsere neue Orgel


Orgelweihe

 

Die Orgelweihe liegt ja schon einige Wochen zurück. Dennoch möchte ich allen, die dabei mitwirkten, mit einem herzlichsten Vergelt`s Gott danken. Zuallererst den Spender/innen, die die Erfüllung einer eigenen Orgel für die Kirche mit ihrem finanziellen Beitrag erst ermöglichten. Dann den Enga-gierten des Orgelbaufördervereins, die in ihrem Engagement für eine Pfeifenorgel nicht nachließen. Unseren Musikern, Isolde Holzmann und Josef Steuer, die von Beginn an den Kauf, Umbau und Renovierung der Orgel mit viel Herz begleiteten. Außerdem umrahmten sie, zusammen mit dem Kirchenchor, den Festgottesdienst am 23. Oktober. Ebenso einschließen in den Dank möchte ich unsere Messnerin Martina Neuwald für ihre Bemühungen, dass trotz mehrmonatiger Handwerkerarbeiten Gottesdienste in unserer Kirche gefeiert werden konnten, und für den Blumenschmuck am Festtag selbst. Nicht zu vergessen Günter Wetzel, der immer wieder an der Elektrik tüftelte und für viele „Mann in Rufweite“ war. Zusammen mit anderen Tatkräftigen verrichtete er bis zuletzt Schwerstarbeit, um die Kirche technisch und optisch in einen Topzustand zu bringen. Dekan Paul Magino und Pfarrer Stefan Möhler sei für die würdevolle Liturgie gedankt und Benedikt Bonelli für das am Abend stattgefundene fulminante Orgelkonzert.

Uwe Schindera

 

Nachwort des Orgelbauförderkreises

 

Mit großer Freude und Dankbarkeit haben wir am 23.10.2016 die Orgelweihe gefeiert. Das große Ziel war erreicht! Der mehrmalige Ruf von Pfarrer Stefan Möhler bei dieser Weihe „Orgel erklinge“ möge symbolisch sein für unsere nun abgeschlossene Arbeit. Erfreulicherweise liegt auf dem Spendenkonto ein Restbetrag von 30.000.-€ bereit, der unserer Gemeinde über viele Jahre den Unterhalt des Instruments (Wartung, Reparaturen) sichert.

Abschließend wollen wir die Mitglieder des Orgelförderkreises in Erinnerung bringen, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen des Orgelprojekts beigetragen haben: Dagmar Barsacq, August Bauer, Wolfgang Hausmann, Johanna Karl, Germa Mangold, Josef Rabsch, Centa Schmid, Gerhard Schön, Doris Szendrey, Alois Tauber, Hildegard Weis, Günther Wetzel. Sechs Mitgliedern war es nicht vergönnt, das Fest der Orgelweihe zu erleben. Wir gedenken ihrer im stillen Monat November ganz besonders: Herbert Bristle, Johann Effenberger, Anton Gut, Siegfried Reinhart, Anni Schubert, Friedhelm Weis.

Möge unsere Schmid-Orgel den Gottesdienstbesuchern und unserem Organisten viel Freude bereiten!

Reinfried Elvers

 

Impressionen zur Orgelweihe am 23. Oktober 2016


Ein Festtag zu Ehren der neuen Orgel – wir laden herzlich ein! 

 

Unsere Orgel wird im Rahmen des Gottesdienstes durch unseren Dekan Paul Magino zusammen mit Herrn Pfr. Möhler eingeweiht. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst von unserem Organisten Josef Steuer und unserem ökumenischen Kirchenchor unter der Leitung von Isolde Holzmann. Anschließend laden wir zum Begegnungskaffee im Eingangsbereich der Kirche ein. Wenn Sie möchten, werden Sie fachkundig durch die Orgel geführt. Sie haben damit die seltene Möglichkeit, eine Orgel auch von innen zu sehen und sie sich vom Orgelbauer in allen Details erklären zu lassen. Ein weiterer feierlicher Höhepunkt des Tages wird das Orgelkonzert sein. Es spielt Benedikt Bonelli aus Kempten, der genau diese Orgel jahrelang bespielte. Sie stand nämlich ursprünglich in einer Kirche in dieser Stadt. Benedikt Bonelli wird mit einem abwechslungsreichen Programm die verschiedenen klanglichen Facetten der Orgel herausarbeiten und so den Wert der neuen Orgel auch hörbar machen. An dieser Stelle danken wir ganz herzlich Herrn Prof. Wolfram Rehfeldt, Orgelsachverständiger unserer Diözese, für die unkomplizierte und tatkräftige fachliche Beratung, der Firma Orgelbau Schmid für die gelungene Neugestaltung mit sehr viel Liebe zum Detail, der Malermeisterin Melanie Pölt für die farbliche Gestaltung des Gehäuses, sowie unserer Mesnerin Martina Neuwald für die „Farbtupfer“ auf dem Orgelprospekt. Durch die gute Zusammenarbeit wurde aus einer gebrauchten Orgel ein wundwunderbares neuwertiges Instrument!

Das Hauptwerk der Orgel:

 

Ansicht von außen (links)

und von innen (rechts)

Der Weg zur neuen Orgel

 

Vor 25 Jahren – Ende 1991 – gründete der damalige Chorleiter und Organist Anton Gut mit 21 Gleichgesinnten den Orgelförderkreis. Ziel war es, Mittel zu beschaffen, um das elektronische Provisorium zu ersetzen und unsere Kirche mit ihrer hervorragenden Akustik mit einer Pfeifenorgel aufzuwerten.

Über 10 Jahre hinweg wurden ca. 30 Veranstaltungen organisiert, die das Spendenkonto füllten und das Gemeindeleben bereicherten. Aufgrund einer angespannten Finanzsituation und Umbauplänen für die Kirche – die nicht umgesetzt wurden - dauerte es noch weitere 15 Jahre, bis die Idee von Anton Gut endlich Wirklichkeit wurde.

Am 11.12.2015 fuhr eine kleine Abordnung der Gemeinde nach Kempten in die Kirche Christi Himmelfahrt. Diese sollte geschlossen und einem anderen Zweck zugeführt werden, weswegen die Orgel verkauft wurde. Größe und Disposition, sowie Klang und Spielbarkeit überzeugten. Auf Nachfrage bei Kirchenmusikdirektor Markus Grohmann und dem bischöflichen Orgelrevisor Eberhard Schulz erhielten wir die Antwort: „Sofort kaufen!“

Die Orgel wurde von Orgelbau Schmid erbaut. Es lag also nahe, diese Firma auch mit dem Umbau zu beauftragen. Gunnar Schmid arbeitete dabei eng mit dem Orgelsachverständigen der Diözese Prof. Wolfram Rehfeldt zusammen. Und so entstand aus einer gebrauchten Orgel ein wunderbares neuwertiges Instrument für unsere Kirche.

Wir bedanken uns bei allen Spendern und Aktiven des Orgelförderkreises, insbesondere bei Reinfried Elvers, der den Traum von einer Pfeifenorgel in unserer Kirche seit über 25 Jahren nie aufgegeben hat. Heute wurde er wahr!

Der Kirchengemeinderat


Gemeindeversammlung am 24.April 2016

 

Die am 24.April 2016 stattfindende Gemeindeversammlung direkt nach dem Wortgottesdienst im Andachsraum stand ganz im Zeichen der Anschaffung der neuen Orgel.

 

Nach Begrüßung der Gemeindemitglieder durch Mathias Oberhauser stellte Günther Wetzel das Projekt 'Neue Orgel für die Dreifaltigkeitskirche' in einer multimedialen Präsentation im Andachtsraum vor.

Die gebrauchte Orgel aus Kempten befindet sich z.Z. bei dem Orgelbauer, der diese renoviert. Bis Mitte/Ende Juni wird die Orgel spielbereit in unserer Kirche installiert sein. 

Günther Wetzel zeigte sich äußerst glücklich, dass nun nach vielen Jahren endlich die vorliegenden Spenden auf dem Orgel - Spendenkonto von mittlerweile von 140.000 €  endlich ihrem Zweck zugeführt werden können.

Eine andere nicht zweckgebundene Verwendung dieser Spenden wäre nicht möglich gewesen.

Eine kleine musikalische Kostprobe der Orgel konnten die Besucher dann auch noch genießen - allerdings noch vom Band. 

 

Zum Abschluss gab Herr Uwe Schinder noch einen kurzen Abriss der Arbeit des KGR's seit Beginn der aktuellen Legislaturperiode. 

 

Gemeindeversammlung am 24.April 2016

 

Am Sonntag, 24.April, versammelten sich knapp 20 Gemeindemitglieder im Kirchenfoyer, um sich

informieren zu lassen, Kritik und Lob zu äußern. Im Mittelpunkt standen

Informationen zum geplanten Orgelprojekt. Günther Wetzel, 2. Vorsitzender des

Kirchengemeinderats, vermittelte allen anhand von Bild und Film einen Eindruck

der neuen Orgel. Dabei wurde nochmals darauf hingewiesen, dass sowohl der

Orgelkauf als auch ihr Ab- und Aufbau, der Transport nach Zell, Reinigung und

Erweiterung um zwei Register vom bestehenden Orgel-Spendenkonto voll finanziert

werden. Darüber hinaus verbleibt noch ein Restbetrag von rund 44.000,00 € für

spätere Wartungsarbeiten. Mit dem Orgeleinbau wurde bereits in der ersten

Maiwoche begonnen.

Uwe Schindera,

Seelsorger vor Ort, informierte die Anwesenden über die bisherige Arbeit des

Kirchengemeinderats seit den Neuwahlen im März 2015. Ausdrücklich dankte er den

jetzigen Räten für ihr Engagement, wie auch den Mitgliedern des

Vorgängergremiums. Alle setzten sich für diese Kirchengemeinde

ein. Dies ist sichtbar bei der Sorge um das Gebäude und innerhalb der

Gemeindepastoral. Das zeigte sich zum Beispiel anhand Berichte verschiedener

diözesaner Stellen, wie gepflegt die bauliche Substanz der Kirche oder die

Wahrnehmung wie bunt und vielfältig das Gemeindeleben in Zell ist.

Uwe Schindera, Seelsorger vor Ort