Leitender Pfarrer
Pfarrer Stefan Möhler
Mettinger Str. 2
73728 Esslingen
Ein schönes Porträt von Pfarrer Möhler
Uwe Schindera
Seelsorger vor Ort
Günther Wetzel
2. Vorsitzender KGR
Josef Steuer
Organist
Isolde Holzmann
Chorleiterin
Isolde Holzmann + Matthias Oberhauser
stl. 2 Vorsitzende KGR
Martina Neuwald
Andrea Schaffrath-Bäuerle
Pfarrbüro
Gemeindebrief
Martina +
Oliver Neuwald
Mesnerin + Hausmeister
Gesamtkirchengemeinde Esslingen
Hier geht es zu den einzelnen Adressen des Seelsorgerteams
https://katholische-kirche-esslingen.de/kirche/seelsorgerteam/
Willkommen Diakon Thomas Kubetschek
Liebe Mitchristen, ein neues Gesicht. Wer verbirgt sich dahinter? Ich heiße Thomas Kubetschek, bin vor 54 Jahren im Rheinland, Raum Aachen geboren und mit drei jüngeren Geschwistern aufgewachsen. Seit 31 Jahren lebe ich in Tübingen, das mich studienhalber gefesselt und nicht mehr losgelassen hat. Nachdem ich 1995 das Studium der Katholischen Theologie in Tübingen erfolgreich abgeschlossen hatte, war ich von 1996 bis 2006 im Wartungs- und Überwachungsdienst der Tübinger Stadtwerke-Parkhäuser tätig. In dieser Phase meines Lebens hat sich privat viel verändert. 1997 war die Trauung mit meiner Frau Ute Lorek, dann die Geburt unserer drei Töchter: Marta (19), Milena (17) und Miriam (13). Um das Jahr 2000 konnte ich mein aufkommendes Interesse und meine innere Bewegtheit hinsichtlich des alten und doch erst seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil wiederentdeckten kirchlichen Amtes des Diakons nicht mehr unterdrücken. Vier Jahre dauerte die Ausbildung und am 14. Mai 2005 wurde ich im Münster in Zwiefalten von unserem Bischof Gebhard Fürst geweiht. Nach fünf Jahren Tübingen und sieben Jahren Kirchheim unter Teck habe ich hier in der Gesamtkirchengemeinde Esslingen am 01. September 2017 meine dritte Stelle als Diakon begonnen. Mein Büro ist in der Mettinger Straße 2 (Pfarramt St. Paul). Ich werde in der City-Seelsorge, der Caritasarbeit und als Kindergartenbeauftragter mitwirken, und im Pflegeheim Obertor stehe ich als Seelsorger zur Verfügung. Schließlich werde ich predigen, taufen, trauen, Andachten und Gottesdienste feiern und beerdigen. Neugierig und tatendurstig freue ich mich, mit Ihnen zusammen füreinander und für andere Menschen leidenschaftlich das Reich Gottes, das oftmals kaum sichtbar erscheint, aufleuchten zu lassen und es kraftvoll zu leben und zu feiern.
Thomas Kubetschek, Diakon
Willkommen Pastoralassistent Marius Grath
Auch wenn ich als Allgäuer ursprünglich aus der benachbarten Diözese Augsburg komme, so ist das schöne Schwabenland zu einer wirklichen Heimat für mich geworden. Nachdem ich 2014 mein Theologiestudium in Tübingen abgeschlossen hatte und dann zwei Jahre in der Katholischen Hochschulgemeinde und in einem Studierendenwohnheim gearbeitet habe, freue ich mich nun sehr auf die Ausbildungszeit mit Ihnen in dieser tollen Stadt Esslingen. Theologisch und spirituell bin ich ein großer Fan von Papst Franziskus. Wenn er als Lateinamerikaner ausgerechnet von einer missionarischen Erneuerung der Kirche spricht, wirkt das vielleicht zunächst befremdlich. Ich möchte aber mit Ihnen gemeinsam entdecken, was er damit meint: „Hinauszugehen aus der eigenen Bequemlichkeit und den Mut zu haben, alle Randgebiete zu erreichen, die das Licht des Evangeliums brauchen“. Auch wenn ich fast den Eindruck habe, in der Gesamtkirchengemeinde Esslingen damit offene Türen einzurennen.
Marius Grath
Adieu Sabine Mader
Liebe Esslinger Gemeindemitglieder!
Nach zehn Jahren mit verschiedenen Aufgaben in Esslingen, zuletzt als Klinikseelsorgerin, verlasse ich nun meinen Dienst in Esslingen. Die Diözese sieht als meine nächste Herausforderung die Klinikseelsorge am Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart vor. Meine Stelle im Krankenhaus wird hoffentlich im Lauf des nächsten Jahres neu besetzt.
Ich blicke sehr dankbar und reich beschenkt auf meine Esslinger Zeit zurück und wünsche Ihnen als katholische Kirche von Esslingen Gottes Segen und viel Kraft und Mut, Gemeindeleben in den Herausforderungen der Zeit zu gestalten.
Mit herzlichen Grüßen, Sabine Mader
Wir alle sind sehr dankbar für die aufgeschlossene und herzliche Art von Sabine Mader, die uns alle bereicherte und, vor allem in der Klinikseelsorge, sehr vielen Menschen half. Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute und Gottes Segen an ihrem neuen Dienstort.
ADE!
Abschied und Neubeginn stehen an: Meine zweijährige Vikarszeit hier in Esslingen ist zu Ende. Nach den Sommerferien darf ich, zusammen mit meinem Mitbruder und Weihekurskollegen Andreas Braun, als Pfarrer der Seelsorgeeinheit „Unterm Hohenrechberg“ wirken. Zur dortigen Seelsorgeeinheit zählen vier Gemeinden, dazu gehört auch der Marienwallfahrtsort Hohenrechberg. Abschied und Neubeginn laden ein zum Rückblick.
Wenn ich auf die zwei Jahre hier bei Ihnen zurückblicke, kommen mir viele Situationen in den Sinn, noch mehr jedoch Begegnungen mit Menschen: im Gemeindealltag, in der Schule, bei Gottesdiensten, bei Trauungen und Taufen, bei Krankensalbungen und Beerdigungen, in vielen Gesprächen. So gab es viele bewegende und schöne Momente. Herzlich danke ich Ihnen für Ihre Offenheit, für alles Mit-Teilen. Abschied und Neubeginn sind Zeiten des Umbruchs. Gerade in solchen Situationen dürfen wir uns den Beistand Gottes zusagen lassen.
Das schwäbische `Ade´ bringt es in aller Kürze auf den Punkt: verwandt mit dem französischen A-dieu und dem spanischen A-dios erinnert es uns an den bleibenden Beistand Gottes: mit-Gott. So wünsche ich Ihnen allen ein herzliches ADE. Wenn Sie zur „Schönen Maria“ auf dem Hohenrechberg wallfahren möchten, seien Sie herzlich willkommen! Vikar Dr. Horst Walter
Nachruf Willi Marzini
Am Freitag, 21. April verstarb Herr Willi Marzini nach kurzer und schwerer Krankheit. Herr Marzini war knapp 10 Jahre lang gewähltes Mitglied im Kirchengemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Zell. Von 2010 bis 2015 wurde er zum Zweiten Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt. In dieser Funktion war er Mitglied des Gesamtkirchengemeinderates in Esslingen und engagierte sich für die pastorale Entwicklung der Katholischen Kirche in unserer Stadt.
Seine christliche Überzeugung, sein analytisches Denken, sein engagiertes selbstloses Handeln waren für uns beeindruckend.
Bedürftigen zu helfen lag ihm besonders am Herzen. Für sie engagierte er sich besonders, für sie hatte er immer ein offenes Ohr und Zeit für Gespräche. Daher half er privat und in Institutionen an den Orten tatkräftig mit, an denen die Bedürftigen anzutreffen sind: „Vinzenztreff“, „Vesperkirche“ und bei der „Katholischen Fördergemeinschaft“.
Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Wir wissen Herrn Marzini in der Geborgenheit Gottes und sind mit ihm und ihnen im Gebet und Gedenken verbunden.
Für die Katholische Gesamtkirchengemeinde Esslingen und die Kirchengemeinde Zur Heiligsten Dreifaltigkeit:
Stefan Möhler, leitender Pfarrer; Gert-Michael Burgmann, Zweiter Vorsitzender des Gesamtkirchengemeinderats; Günther Wetzel, Zweiter Vorsitzender des Kirchengemeinderats Zur Heiligsten Dreifaltigkeit; Uwe Schindera, Seelsorger vor Ort
Pastorale Mitarbeiter: Verabschiedung und Begrüßungen
Derzeit sind einige Stellen in unserer Gesamtkirchengemeinde Esslingen unbesetzt. Wir dürfen uns freuen, dass sich dies bald ändert:
Am 19. Juni beginnt Gabriele Fischer, Gemeindereferentin, ihren Dienst bei uns. Sie wird ihre Tätigkeitsschwerpunkte in der Erstkommunionkatechese und in der Cityseelsorge haben. Einen örtlichen Schwerpunkt hat sie in der Gemeinde St. Augustinus auf dem Zollberg. Ihre Einführung ist am Sonntag, 25. Juni, 10.30 Uhr im Münster St. Paul sowie am Sonntag, 23. Juli, 10.30 Uhr in St. Augustinus.
Mitte September dürfen wir Diakon Thomas Kubetschek begrüßen. Er wird neben Diakon Rojas für die Caritasarbeit und die Hilfesuchenden in der Stadtmitte zuständig sein, dazu Dienste in der Pflegeheimseelsorge und evtl. im Kindergartenbereich übernehmen. Seinen Dienstsitz hat er in der Stadtmitte. Den genauen Termin für die Einführung geben wir zeitnah bekannt.
Den beiden „Neuen“ wünschen wir einen guten Start und Gottes Segen für ihren Dienst! In einer der nächsten Ausgaben werden sie sich persönlich vorstellen.
Verabschieden müssen wir im Sommer unseren Vikar Dr. Horst Walter. Er hat nun seine Ausbildungszeit beendet und beginnt in der Seelsorgeeinheit „Unterm Hohenrechberg“, nahe Schwäbisch Gmünd, seinen Dienst als Pfarrer. Wir verabschieden Vikar Walter am 16. Juli 2017 um 10.30 Uhr im Münster St. Paul. Leider wird wegen der geringen Zahl der Neupriester kein Vikar mehr zu uns kommen.
Unbesetzt ist weiterhin auch die Priesterstelle, die bisher Pfarrer Gerhard Huber innehatte. So sind ab Mitte Juli mit Pfr. Marx und Pfr. Möhler noch zwei Priester zu 100% bei uns im Dienst, dazu Pfr. Scheifele mit 25%, und Pfr. Durner tut seinen treuen Dienst als Priester-Pensionär bei den Gottesdiensten in Berkheim und auf dem Zollberg. Um die Pfarrer über die Sommerferien zu unterstützen, wird im Juli und August (01.07. – 31.08.) Pater Rowland Onyenali CMF aus Nigeria zu uns kommen. Er gehört zum Orden der Claretiner, hat in Deutschland studiert und war schon öfter in unserer Diözese als Ferienzeit-Vertretung tätig. Bitte nehmen Sie auch ihn freundlich in unseren Gemeinden auf!
Wie es im Herbst mit den priesterlichen Diensten weitergeht, wird sich in den kommenden Wochen, in Absprache mit der Diözese, den Kirchengemeinderäten und den in der Liturgie engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen bei uns entscheiden. Auch darüber werden wir Sie in den nächsten Kirchlichen Mitteilungen informieren. Pfarrer Stefan Möhler
Eucharistische Anbetung im Münster St. Paul
Jeden Mittwoch gibt es von 18 bis 19 Uhr das Angebot des Mittwoch: in der Mitte der Woche bei der Eucharistischen Anbetung beim Herrn zu verweilen. Seit Ende April wird die Eucharistische Anbetung verlängert angeboten. Im Anschluss an den wie gewohnt stattfindenden Mitt-Woch bleibt das Allerheiligste zur Anbetung bis 21 Uhr ausgesetzt. Seien Sie alle herzlich dazu eingeladen. Sie dürfen auch „zwischendurch“ für kürzere Zeit zum Gebet kommen - nach Ihren Möglichkeiten. Durch Ehrenamtliche konnten die Anbetungsstunden für die nächsten Monate abgedeckt werden. Vielen Dank hierfür. Falls Sie Interesse haben, an einem bestimmten Mittwoch – oder vielleicht auch regelmäßig – eine Anbetungsstunde (19-20 oder 20-21 Uhr) zu übernehmen, sprechen Sie uns einfach an.
Pfarrer S. Möhler, Diakon E. Rojas, Vikar H. Walter
Personeller Wechsel im Pfarrbüro
Bereits zum 31. März hat unsere Pfarrsekretärin, Frau Jessica Cosenza, ihr Arbeitsverhältnis in unserer Kirchengemeinde beendet. Wir bedauern das sehr, denn sie war eine sehr zuverlässige und sorgfältig arbeitende Mitarbeiterin. Mit ihrer stets höflichen und zuvorkommenden Art der Begegnung gegenüber Gemeindemitgliedern, ob persönlich oder am Telefon, bewirkte sie eine freundliche Außendarstellung unserer Gemeinde. Frau Cosenza war zudem für einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit, des Schriftverkehrs und der Rechnungsführung verantwortlich. Frau Cosenza verlässt uns auf eigenen Wunsch, da sie für sich bei einem anderen Arbeitsgeber eine größere berufliche Perspektive sieht. Wir bedanken uns bei ihr ganz herzlich für all das, was sie für uns tat und wünschen ihr und ihrer Familie von Herzen alles Gute und Gottes Segen.
Die 4,5 Stunden Arbeitszeit werden sich künftig Silvia Hofmann und Martina Neuwald untereinander aufteilen. Der Kirchengemeinderat ist froh und erleichtert, dass sich beide bereit erklärten, ihre Arbeitszeiten um jeweils 2,25 Wochenstunden aufzustocken. Wie die einzelnen Bereiche, die bisher Frau Cosenza bearbeitet hat, aufgeteilt werden, wird in den kommenden Tagen entschieden. Beiden sagen wir auch an dieser Stelle ein herzliches Vergelt`s Gott! für ihre Bereitschaft und wünschen ihnen Gottes Segen für ihr Tun in unserer Kirchengemeinde!
Uwe Schindera, Seelsorger vor Ort
Pfr. Paul Magino als Dekan bestätigt,
Pfr. Volker Weber zum Stellvertreter gewählt.
Am Mittwoch, 08. Februar wählten der Dekanatsrat und Vertreter der Seelsorger/innen im Katholischen Gemeindehaus in Neuhausen den Dekan und seinen Stellvertreter. Sowohl Pfr. Magino als auch Pfr. Weber wurden unter der Leitung von Domkapitular Matthias Karrer mehrheitlich gewählt. Die beiden Gewählten werden am 22. Mai im Rahmen eines Gottesdienstes mit anschließendem Festakt in ihr Amt eingeführt. Sie behalten weiterhin ihre Funktionen als Pfarrer in ihren Gemeinden. Als Dekane werden sie durch die Geschäftsführerinnen des Dekanats, Gabriele Greiner-Jopp und Barbara Strifler, und den Leiter des Katholischen Verwaltungszentrums, Rainer Schrimpf unterstützt.
Wir gratulieren beiden sehr herzlich zur Wahl und wünschen ihnen Gottes wohltuenden Segen für ihre nicht leichte Arbeit zusätzlich zu ihren Aufgaben als Pfarrer.
Uwe Schindera, Seelsorger vor Ort
Beerdigungsdienste im Esslinger Osten
Die Beerdigungsdienste in den Kirchengemeinden St. Albertus, Hlgst. Dreifaltigkeit, St. Maria und St. Augustinus werden wechselweise von den Seelsorgern
Pastoralreferent Uwe Schindera, Pfarrer Peter G. Marx und Diakon i.R. Bruno Franken wahrgenommen. Ab sofort wird das Team von Pastoralreferentin Catharina Buck unterstützt. Wir freuen uns auf die
Zusammenarbeit und sagen herzlichen Dank! Außerdem wird nach wie vor auch Diakon i.R. Dieter Lang bei Bedarf diesen wichtigen Dienst versehen.
„Servus“ Pfarrer Gerhard Huber
Liebe Katholiken in Esslingen.
Ich habe mich nach gut fünf Jahren in Esslingen dazu entschieden, etwas Neues zu beginnen. Es ist eine Stelle als Klinikseelsorger im Vinzenz von Paul Hospital in Rottweil, die mich wirklich reizt und die mir auch zugeteilt worden ist. Pastoralpsychologie war immer schon meine Leidenschaft. Vermutlich ab April 2017 werde ich dort tätig sein. Ich möchte Ihnen sagen, dass ich mich einerseits auf die neue Aufgabe sehr freue, aber andererseits sicher auch viel Liebgewonnenes hinter mir lassen muss, besonders St. Josef und viele liebe Menschen hier in Esslingen. Es hat Freude und Spaß gemacht, hier mit Ihnen und mit meinen Kollegen aus dem Pastoralteam vieles zu bewegen. Vielen Dank dafür! Ich möchte Sie ermuntern, auch künftig für eine lebendige Kirche in Esslingen zu sorgen und sich auch ganz persönlich einzusetzen.
Meine Verabschiedung wird am Sonntag, 19. Februar 2017 um 10:30 Uhr in St. Josef im Gottesdienst gefeiert. Dazu lade ich Sie jetzt schon herzlich ein!
Ihr Pfarrer Gerhard Huber
Horst Walter, der neue Vikar, stellt sich vor
Unterwegs, hin zu GottDer `Weg´ ist ein anschauliches Bild für das Leben des Menschen, für seinen Lebensweg. Und wer
kennt sie nicht: die breiten Straßen des Lebens, auf denen man gut vorankommt; die holprigen Trampelpfade, die so viel Mühe kosten, die Sackgassen und Umwege… . Auch unser Christsein kann
verstanden werden als Weg, als Weg hin zu Gott. Schon in der Bibel findet sich an vielen und markanten Stellen das Motiv des Weges. So habe ich als Primizspruch ein Zitat der Sterndeuter gewählt,
die eben unterwegs waren hin zu Gott: „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten“ (Mt 2,2).Unterwegs, hin zu Gott – waren die Weisen. Sie haben die Spuren Gottes in
ihrem Leben achtsam wahrgenommen, hatten den Mut zum Aufbruch, haben einer Verheißung vertraut, nur einen Stern vor Augen, ganz ausgerichtet auf Ihn. Und sie waren, trotz unterschiedlicher
Herkunft und verschiedenen Alters, gemeinsam unterwegs, weil bei Gott jeder einen Platz hat.Unterwegs, hin zu Gott – sind auch wir heute. So kann auch Karl Rahner sagen: "Brich auf, mein Herz,
und wandre! Es leuchtet der Stern. Viel kannst du nicht mitnehmen auf den Weg. Und viel geht dir unterwegs verloren. Lass es fahren. Gold der Liebe, Weihrauch der Sehnsucht, Myrrhe der Schmerzen
hast du ja bei dir. Er wird sie annehmen. "Mein bisheriger Lebensweg umfasst verschiedene Etappen (Abitur in Walldürn, Zivildienst in einem Pflegeheim, Medizinstudium in Gießen und Heidelberg,
Promotion, 8-jährige Tätigkeit als Arzt, Theologiestudium in Tübingen und Innsbruck, Diakonenweihe 2012, Diakonat in Rechberghausen, Priesterweihe 2013, erste Vikariatszeit in Aalen) und führt
mich nun zu Ihnen. Ich freue mich auf unser gemeinsames Unterwegssein in den nächsten zwei Jahren, in denen ich als Vikar bei Ihnen sein darf.
Neue Pastoralreferentin Catharina Buck stellt sich vor
Liebe Gemeinden,
ich heiße Catharina Buck und darf nun als Pastoralreferentin meinen Dienst in der Seelsorgeeinheit Esslingen tun.
Ich freue mich schon auf Sie und auf die Aufgaben, die mich an diesem neuen Ort erwarten werden. Meine Schwerpunkte werden vor allem die Jugendarbeit auf SE-Ebene, die Firmvorbereitung, Lehrauftrag am Gymnasium in Plochingen und mit 33 % die Klinikseelsorge
im hiesigen Krankenhaus sein. Geboren in Friedrichshafen, wuchs ich zunächst in Meckenbeuren, später in Tettnang auf. Nach dem Abitur studierte ich Theologie in Tübingen und Innsbruck. Bereits während meiner Assistenzzeit in Isny durfte ich erfahren, was es bedeutet, am Reich Gottes mitwirken zu dürfen. Dies ist
nicht immer eine leichte Aufgabe, jedoch eine, die für mich Glück bedeutet. Der Dienst als Pastoralreferentin hilft mir dazu, Beruf und Berufung miteinander zu verbinden. Ich möchte gemeinsam mit anderen und für andere Menschen meinen Glauben an Jesus Christus bezeugen, mit ihnen zusammen Gott aufspüren, die Menschen in ihrer Gottesbeziehung unterstützen und für sie auf ihrem Weg des Lebens ein hilfreicher Beistand sein. Ich bin schon gespannt auf die vielen Begegnungen mit Ihnen und freue mich darauf, mit Ihnen zusammen das Leben der
Gemeinde zu gestalten und dabei Gottes Spuren zu entdecken.
Catharina Buck
Dreimal Abschied von Pastoralen Mitarbeitern
In diesem Sommer heißt es gleich mehrfach Abschied nehmen von Pastoralen Mitarbeitern unserer Gesamtkirchengemeinde:
Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Stefan Karbach war bisher mit einem Stellenanteil von 25% in Esslingen tätig. Seinen Dienst tat er überwiegend in Gottesdiensten, bei der Begleitung der Ministranten in Zell und beim Arbeitskreis Kirche und Kunst im Münster St. Paul. Pfarrer Karbach wird im Herbst eine neue Stelle als Leitender Pfarrer in Stuttgart-Degerloch, Hohenheim, Sillenbuch und Heumaden antreten. Pfarrer Karbach verabschieden wir am Sonntag, 10. Juli um 10.30 Uhr beim Gottesdienst in Heiligste Dreifaltigkeit, Esslingen-Zell. Anschließend Stehempfang.
Ebenfalls am Sonntag, 10. Juli, allerdings erst um 19.00 Uhr, verabschieden wir Diakon Dr. Markus Schwer bei einem Gottesdienst im Münster St. Paul. Wir haben im letzten Gemeindebrief bereits darüber berichtet.
Und dann wird auch unsere Gemeindereferentin Claudia Ebert nach nur zwei Jahren unsere Gesamtkirchengemeinde verlassen. Sie wird Seelsorgerin für Menschen mit Behinderung im Dekanat Stuttgart. Bei uns war sie vor allem in der Erstkommunionkatechese tätig, bei Familiengottesdiensten, beim Beerdigungsdienst und im Religionsunterricht. Ihren örtlichen Schwerpunkt hatte sie in der Gemeinde St. Augustinus auf dem Zollberg. Frau Ebert wird am Sonntag, 24. Juli in St. Augustinus verabschiedet.
Ich lade alle Gemeindemitglieder herzlich ein, den scheidenden Seelsorgern zu danken. Für die kommende Zeit und die neuen Aufgaben wünschen wir ihnen Gottes Segen!
Wie geht es bei uns weiter? Die Stellen des Diakons und der Gemeindereferentin werden neu ausgeschrieben. Erfahrungsgemäß werden wir aber bis zu einer Neubesetzung mindestens ein Jahr warten müssen. Die Stelle des Diözesanjugendseelsorgers wird im Herbst durch Wahl neu besetzt; wir können hoffen, dass auch der Nachfolger von Pfarrer Karbach wieder mit 25% in Esslingen tätig sein wird. Auf jeden Fall steht wieder einmal eine Zeit an, in der Stellen unbesetzt sind – und damit manche Aufgabe nur provisorisch wahrgenommen werden kann oder gar für ein Jahr ruhen muss. Wir bemühen uns im verbleibenden Seelsorgerteam, diese Zeit so gut wie möglich zusammen mit den aktiven Gemeindemitgliedern zu überbrücken und zu gestalten. Schon jetzt bitte ich aber um Geduld und Verständnis, wenn wir in dieser Zeit manche Erwartung verzögert oder auch gar nicht erfüllen können.
Pfarrer Stefan Möhler
Bewegende Jahre
Fast 17 Jahre sind es nun, dass ich in Esslingen seelsorgerlich unterwegs bin. Vieles hat sich in dieser Zeit in der
Katholischen Gesamtkirchengemeinde und somit in meinen Aufgabenfeldern verändert. Von Stillstand in der Kirche kann wahrlich nicht die Rede sein.
Die meisten Menschen, die ich als Diakon in den Esslinger Pflegeheimen begleitete, sind bereits in der Ewigkeit. Wie an keinem anderen Lebensort stellt sich der Mensch im Pflegeheim die Frage nach dem Sinn des
Lebens: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Wozu sind wir hier auf Erden?
Der Lebensort „Pflegeheim“ ist aber nicht bloß ein Ort, wo Menschen sterben. Hier pulsiert das Leben in seiner ganzen Fülle. Gerne erinnere ich mich an eine Hochzeit und an die Taufe eines Neugeborenen, weil die „Oma“ nicht mehr zur Kirche gehen konnte.
Für viele war und bin ich vermutlich der „Pflegeheimseelsorger“. Dankbar darf ich aber sagen, dass sich mein Arbeitsfeld in den vergangenen sechs Jahren aufgefächert hat. So hatte ich die Möglichkeit, sechs Jahre am Mörike-Gymnasium das Fach Religion zu unterrichten und habe dortselbst viel gelernt.
Vor drei Jahren kam ich als Vertreter der Katholischen Gesamtkirchengemeinde in den Vorstand der Ökum. Familienbildungsstätte (FBS), wo es darum ging, mit anderen zusammen für eine tragfähige Zukunft der FBS zu
kämpfen. Ja, ich hoffe und glaube, dass uns das im Vorstand mit vielen Verbündeten in Esslingen gelungen ist. Mein ausdrücklicher Wunsch ist an Sie alle:
Unterstützen Sie die Familienbildungsstätte auch in Zukunft. Das bunte Programm der Ökumenischen Familienbildungsstätte ist es wert.
Meine Aufgabenfelder waren vielfältig und kaum zu bewältigen. Ich denke an Beerdigungen, Taufen, Trauungen, Predigtdienste, ökumenische Gottesdienste, nächtliche Notfallseelsorgeeinsätze, Hausbesuche, an die Vorstandsarbeit der Katholischen Fördergemeinschaft oder – in den letzten zwei Jahren - an mein Engagement für Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten. Was mich mit Freude in der Flüchtlingsarbeit erfüllt, ist dass sich so viele Frauen und Männer in unserer Stadt mit ihren Fähigkeiten konfessionsübergreifend einbringen. Mehr denn je brauchen wir die Solidarität von Menschen für Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten/müssen und bei uns eine neue Heimat suchen.
Die entscheidende Aufgabe der Kirche sehe ich als Diakon darin, eine dienende Kirche zu sein. Um Gottes Willen sollte die Kirche für Menschen da sein, die in unserer Gesellschaft am Rande stehen. Unser Einsatz für Gerechtigkeit und Frieden zeigt sich besonders darin, ob wir uns als „ökumenische“ Kirche mit den Armen solidarisch verhalten.
Wenn ich nun im September zum Caritasverband auf die Stabsstelle Caritastheologie und Ethik wechseln werde, kann ich mich mit vielen wertvollen Erfahrungen als Seelsorger dort einbringen. Ihnen möchte ich allen für das mir entgegengebrachte Vertrauen danken, vor allem für die Weggemeinschaft im Glauben und ein lebendiges Miteinander.
Von Herzen wünsche ich den Kirchengemeinden und jedem Einzelnen alles Gute und Gottes reichen
Segen.
Ihr Diakon Markus Schwer
Kirchengemeinde Esslingen Zell
Verabschiedung von Konstanze Fretwurst am 29.09.1015
Vielen Dank Konstanze!